Ganz im Zeichen des „Patienten Mering“ stand 2025 der bunte Abend – der traditionell von einem Team rund um die Pfarrei Mering organisiert wird. Dieser Bericht bezieht sich auf die Vorstellung vom 22. Februar und damit einen Tag vor der Bundestagswahl.

Nach dem Prolog berichtete die Pfarrjugend im Stück „Bufdi’s für Grufti’s“. Dabei bekamen auch die lokalen Politiker und Parteien ihre Fehler vorgehalten.

Die „Pfarrwaldklinik“ drehte sich ganz um einen Patienten im Zentrum Merings: das Papst-Johannes-Haus. Hier traten Prof. Dr. Schwartz und Dr. Markter mit verschiedenen Therapien und Operationsvorschlägen gegeneinander an und rangen um die Finanzen des Bistums.

In der „OP am offenen Herzen“ wurde die Sanierung der Ortsmitte dramatisch und leicht blutig in Szene gesetzt. Nach der Entfernung der gesetzten Bypässe durch Kirch- und Boutevillestrasse

Die Showtanzgruppe Almarausch zeigte im Programm „Dr. Best Of“ ein multikulturelles Programm – vom orientalischen Bauchtanz bis zum afrikanischen Dschungeltanz – wie immer in farbenfrohen Kostümen vom Aerobic-Outfit für Männer bis zum Glitzer und Glimmer aus ABBA-Zeiten.

Nach der Pause kam der „Hochmut vor dem Pflegefall“. Die Fraktionsvorsitzenden und der Bürgermeister wurden dabei vom Medizinischen Dienst untersucht und bewertet. Verhaltensweisen und psychische Problemlagen wurden ebenso unter die Lupe genommen wie die Kommunikativen Fähigkeiten und die Arbeit des Gemeinderates. Die Rechnungsprüfung, der letztjährige Kommafehler und die Beleuchtung der gemeindlichen Neubauten wurden diskutiert – dabei brachte es statt des Gegeneinanders der Fraktionen eher ein Miteinander zum Wohl des Patienten Merings.

„KollaBIERt“ brachte die Zuschauer in den Keller zur Autopsie der Rosenheim Cops. Zu den letzten Stunden eines mysteriösen Patienten wurde ermittelt. Doch die Todesursache war nicht zu ermitteln. Und als er zu guter Letzt mit einem Bier zum Leben erweckt wurde, war mancher Zuschauer froh, dass das Stück ein gutes Ende gefunden hatte.

„Die Boandlkramerin“ brillierte jedoch mit wundervollem Kostüm und passender Maske, mit stilechten Wortwitzen, vielen Pointen und Spitzen gegen Georg „Boy“ Resch und das Sportheim, gegen ungesicherte Baumaschinen auf Baustellen und gegen den interkommunalen Wertstoffhof.

Die „Stützstrumpfmellan‘n“ wunderten sich über die architektonischen Träume von Georg Resch, bewunderten die neue Pflasterung des Marktplatzes und schwelgten in Erinnerungen und Möglichkeiten zur Entwicklung des Niedermeier-Grundstücks im Herzen des Ortes.

Zum Abschluss heizten die „Los Promillos“ den Zuschauern noch einmal kräftig in ein.