Meinung der Redaktion zum Artikel „Mering macht dem Wirrwar der Strassenbeleuchtung ein Ende“ von Gönül Frey aus der FA vom 04.12.2022
Was lange währt …
… wird endlich sinnvoll zu Ende gebracht!
Bereits am 25.03.2021 hatte die UWG mit ihrem tatsächlich ersten Antrag im Gemeinderat mit einem Konzept zur schrittweisen Erneuerung der Straßenbeleuchtung noch für Kopfschütteln in den anderen Fraktionen gesorgt. Aber irgendwann ging schließlich doch allen ein Licht auf.
Lange hat es gedauert, die offensichtlichen Schwachstellen im Vorgehen bei der Straßenbeleuchtung entsprechend der Hinweise der UWG zu korrigieren.
Einstimmig – mit 19 zu 0 – wurde nun endlich im Meringer Gemeinderat beschlossen, künftig in Bezug auf die Zahl der möglichen Kombinationen von Lampen & Leuchtmitteln auf den Straßen Merings auf weniger Vielfalt zu setzen.
Kritik gerechtfertigt? – Ja und Nein!
Grundlage für den Antrag war damals ein von UWG Vereinsmitgliedern bis ins Detail ausgearbeiteter Bericht über die bestehenden Leuchtmittel und die Sinnhaftigkeit einer Vereinheitlichung.
Was an dem eingereichten Antrag dann von den anderen Fraktionen sicherlich zu Recht kritisiert wurde, ist, dass er formal etwas verwirrend gestaltet war. Inhaltlich waren jedoch bereits Punkte berücksichtigt, die jetzt zu Unrecht kritisiert werden: So kam Frau von Thienen (Grüne) nicht umhin, trotz der Einigkeit Kritik zu üben – wenngleich diese zunächst eher akademischer Natur war: als „Beleuchtungskonzept“ wäre der Antrag erst zu werten, wenn zum sinnvollen Austausch der Leuchtmittel auch Vorgaben zu Beleuchtungsdauer und -intensität gemacht würden.
Doch nicht alle Aspekte aus dem Antrag wurden von der Verwaltung berücksichtigt. Das Thema “Farbwahl” beispielsweise wurde schon damals im Antrag formuliert. Auf die Problematik der Lichtverschmutzung und die Auswirkung falscher Beleuchtung auf Mensch und Tier wurde ebenfalls hingewiesen und mit recherchierten Beiträgen aus Internet, Radio und Tagespresse untermauert. Der Punkt “Sicherheit” (Empfehlung, an sicherheitrelevanten Stellen wie Kreuzungen und Zebrastreifen kalt-weißes Licht einzusetzen) wurde übrigens genauso berücksichtigt wie der Punkt “Beleuchtungsdauer”. Denn die Regelung der Beleuchtungsdauer durch den Einsatz SMARTER Technologie und Sensortechnik kann die Energie-Einsparung optimieren. Voraussetzung dafür ist jedoch der technische Gleichstand der Leuchtmittel in den Straßenzügen.
Blick in die Zukunft
Wir freuen uns darüber, einen ersten Schritt für ein zukunftsträchtiges Konzept auf den Weg gebracht zu haben – auch wenn nicht jedes Detail berücksichtigt wurde. Die UWG wird sich jedoch weitergehenden Konzepten sicher nicht verschließen und steht für Gespräche zur Verfügung. Also gerne her mit dem “Beleuchtungskonzept”!

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